Wer ein echter Zauberlehrling oder eine echte Hexe ist, der braucht unbedingt auch einen Zauberstab.
Und es muss natürlich eine magische Funktion eingearbeitet werden. Da wir im Unterricht auch die „Karte des Herumtreibers“ bearbeiten wollten, fiel die Wahl auf Zauberstifte. Diese schreiben mit „unsichtbarer“ Tinte, die unter Blaulicht wieder zum Vorschein kommt (ich nehme sie übrigens auch gerne als „Give-aways“ bei Geburtstagen oder lege sie in die Geburtstagsbox meiner Klasse). Die Stifte sind für wenig Geld beim diversen Versandhändlern oder entsprechenden Läden zu bekommen.
Eine weitere Möglichkeit für magische Funktion wäre das Einbauen eines kleinen Magneten an der Spitze, der eine (ebenfalls magnetisch präparierte) Feder anzieht (Le-viosa? Levio-sa? ;-)). Passt besonders gut, wenn man gerade Magnetismus im Unterricht behandelt.
Oder eine LED an der Stabspitze befestigen und mittels leitfähigem Kupferband oder leitfähiger Farbe mit einer Knopfbatterie verbinden. Als Schalter eine Foldbackklammer verwenden.
Der Zauberstab selber kann aus selbstgesammelten Ästen, Holzstäben o.ä. bestehen. Ich hatte noch ein Paket Bambusspieße herumliegen (Ich bin ein echter Jäger und Sammler, denn „man weiß nie, wann man das mal gebrauchen kann.“), die wurden kurzerhand verwendet. Um eine schöne individuelle Form hinzubekommen, wurden die Stäbe zunächst mit Kreppklebeband und Wollfäden präpariert und dabei der Zauberstab eingearbeitet (darauf achten, dass die Kappe nicht festgeklebt wird).
Die Wollfäden mit Heißkleber fixieren und weitere Struktur herausarbeiten. Das haben meine Kinder in Partnerarbeit gemacht, seeeehr vorsichtig, weil HEIßkleber ja nicht ohne Grund seinen Namen hat. Nach dem Abkühlen wurden die Stäbe dann mit Acrylfarbe gestaltet. Die Farbmischung durfte individuell gewählt werden. Ich habe auch Gold- und Silberfarbe zur Verfügung gestellt, das gab noch einmal einen Extratwist.