Und endlich kommt sie, die gewünschte Kreativstunde am Freitag. Etwas für Ostern möchten sie basteln, haben mir die Kinder geschrieben. Ich überlege, was ich ihnen anbieten kann. Es muss ohne Vorlagen funktionieren und so konzipiert, dass es allen gefällt und minimalen Materialaufwand mit maximalem Erfolgserlebnis verbindet.
Ich biete meiner kleinen Truppe „Kreativer“ drei Möglichkeiten per Kurzabfrage an:
A Wir gestalten einen Osterhasen
B Wir basteln ein Osterkörbchen
C Wir gestalten eine 3D-PoPup-Karte
Die Truppe entscheidet sich für A und C, ich wähle dann A aus und werde C nächste Woche anbieten.
Natürlich habe ich den Hasen schon einmal vorgebastelt. Ich stelle meine Iphone-Kamera jetzt so ein, dass die Kinder meine Arbeitsfläche sehen können und gehe Schritt für Schritt vor. Zuerst eine handgroßen Hasenkörper aufs Blatt zeichnen. Daneben die Ohren, in die Lücken die Arme und Füße. Ich zeige das nicht nur live, sondern male auch mit der Maus die entsprechenden Teile auf das für alle sichtbare Whiteboard im Chatraum.
Das klappt übrigens wunderbar, auch wenn beim falten der Hexentreppe (oder Mäuseleiter) die Mama bei einem Schüler kurz helfen muss. Sie outet sich übrigens anschließend als „stille Mitbastlerin“ und ist begeistert von der Aktion.
Nach dem Gruppenfoto zum Abschied stellt meine Kollegin noch eine Anregung für den Textilunterricht vor (Pompomzweige) und erläutert dies.
Ob wir in der nächsten Woche (Karwoche) noch weiter machen? Nun, für Montag ist der Erzählkreis geplant und für Dienstag das Kartenbasteln.
Ich habe den Kindern eine entsprechende Umfrage in den Iserv gestellt und einige Antworten sind schon da.