Mit dem Wurmloch in die Vergangenheit

Ich habe schon einige Projekte mit der App Green Screen umgesetzt und über twitter viele Anregungen bekommen. Die Idee mit dem „Wurmloch“, durch das man in eine andere Zeit schaut, fand ich besonders charmant und hatte mir vorgenommen, dies einmal selber umzusetzen.

In Sachunterricht behandeln wir zur Zeit das Thema „Früher-Heute“, sehr spannend für die Kinder und mit viel Potential zum Einsatz digitaler Medien. Und da meine Töchter dank Erklärvideos auf YouTube nun unbedingt einmal selber Schleim herstellen wollten, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich selber zunächst an ein Erklärvideo und dann an dem GreenScreenFilm ausprobiert.

So ein Schleimzeug ist schnell zusammengemischt und wenn es einen nicht stört, dass danach die Räumlichkeiten überaus lieblich nach Herrenparfum (ich hatte sensitiv gewählt, mit wenig Duft) riecht, bietet sich hier eine Möglichkeit, große Mengen an grüner Knetmasse herzustellen. Diese Knetmasse kann man wunderbar als „Wurmloch“ verwenden.

Mein Plan ist es, mit meinen SuS kurze Erklärfilme über GreenScreen herzustellen, die sich mit dem Wandel der Kindheit im Laufe der letzten 100 Jahre befassen.

Wir setzen unsere historische Lupe im Jahr 1914, 1935, 1965 und 1980 an (orientieren uns dabei an den Geburtsjahren der Urgroßeltern, Großeltern und Eltern, die wir zuvor an einen Zeitstrahl festgehalten haben).

In meinem Beispiel habe ich die Kinderkleidung aus den 30er Jahren aufgegriffen. Dieser Film soll nur eine Anregung und Hilfestellung für die Kinder sein.

Bildquellen: © LWL-Medienzentrum für Westfalen