Analoge Klassenräume durfte ich viele bespielen in meiner fast 25jährigen Lehrerinnenlaufbahn und natürlich war es wesentlich einfacher, als Klassenlehrerin eine zur Klasse passende Organisationsstruktur aufzubauen. Als Fachlehrerin, gerade für Kunst und Sachunterricht, stößt man oftmals ziemlich schnell an Grenzen.
Erste Schritte in den digitalen Raum unternahm ich bereits vor etlichen Jahren mit lo-net und ab 2012 mit Iserv. Spätestens unter Coronabedingungen übernahm der Iserv dann eine Hauptrolle im Setting des digitalen Klassenzimmers, das ich für meine damalige Klasse einrichtete-zunächst noch mit Padlet als Landigpage, später dann mit Taskcards.
Dabei bin ich bis heute geblieben – die digitale Pinnwand erweitert den Lernraum und bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern zusätzlich Links, Material oder Übungen zur Verfügung zu stellen bzw. gemeinsam an einem Thema zu arbeiten.
Momentan lesen wir in der Klasse 4 „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und alle interaktiven Übungen landen danach auf unserer Taskcard.
Ich selber nutze Taskcard zusätzlich zur Organisation der Unterrichtsmaterialien und natürlich für die Schulentwicklung.
Vorteil: Der Zugang ist absolut niedrigschwellig.
Nachteil: Man kann sich auch digital ziemlich effizient zumüllen…..da hilft nur rigoroses aussortieren. Außerdem habe ich für jedes Thema eine „Landigpage“ angelegt, auf der die dazu passenden Pinnwände verlinkt werden.